Infolge eines langen Betriebes der Lokomotivmotoren wird oft die Verfügbarkeit der Ersatzteile für die meist verschlissenen Teile zum Problem. In diesem Zusammenhang hat Plasma System die Aufgabe in Angriff genommen, die ausgepowerten Kurbelwellenzapfen für den Bedarf des Eisenbahntransportes aufzubereiten.
Identifiziertes Problem
Die Abschottung des Ostmarktes im Bereich der Lieferungen von Ersatzteilen für Lokomotiven zum Eisenbahntransport führte dazu, dass der bestehende Bestand an Schienenfahrzeugen zurückgezogen oder eventuell eine wirksame Lösung des Problems der Wiederaufbereitung der verschlissenen Teile gefunden werden muss. Sofern die Wiederaufbereitung der Hauptwellenzapfen kein größeres Problem darstellte, insofern erforderte die Wiederaufbereitung von Kurbelzapfen den Einsatz einer innovativen Technologie auf robotisierten Arbeitsplätzen, welche die Möglichkeit der Auftragsschweißung auf einer sehr präzisen Exzentertrajektorie garantieren.
Erzielte Ergebnisse
Plasma System, als eines von ganz wenigen Unternehmen auf dem Markt, konnte, dank der verfügbaren Infrastruktur und den seltenen Kompetenzen, eine wirksame Lösung unter dem Einsatz von Lasertechnologien anbieten. Diese Technologie gewährt die Möglichkeit der Wiederaufbereitung des Kurbelzapfens im Niedrigenergielaserauftragsschweißverfahren, wodurch das Erzielen der maximalen Axialität ohne das Risiko der Entstehung von Verformungen am Fertigteil möglich ist.
Das Teil kann nach der Wiederaufbereitung und nach der mechanischen Endbearbeitung der Kurbelzapfen praktisch direkt zum erneuten Einsatz ohne zusätzliche Maßnahmen zurückkommen. Die Eigenschaften des wiederaufbereiteten Teiles weichen von den Eigenschaften eines fabrikneuen Teiles nicht ab.